Ich werde jedes Jahr belächelt oder sogar mit einem Kopfschütteln bedacht, weil ich schon wieder in Weihnachtsstimmung bin. Aber wieso auch nicht? Man kann sich Weihnachten doch machen wie man will.
*Kritikpunkt Nr. 1 - Die Konsumgesellschaft*
Gut, seh ich ein. Muss man ja nicht mitmachen. Man muss allerdings auch nicht ins Gegenteil verfallen und sich einfach gar nichts mehr schenken. Denn im Grunde haben die meisten Menschen doch Spaß daran zu schenken und etwas geschenkt zu bekommen. Man könnte also die Schenkerei auf den engsten Kreis reduzieren und dann persönliche Dinge geben. Gutscheine für einen Zoobesuch oder ein Sektfrühstück, Selbstgebasteltes, selbstgemachtem Likör und vielem mehr.
*Kritikpunkt Nr. 2 - Der Einkaufsstress*
Selbst wenn man etwas kauft, muss man das ja nicht in den letzten zwei Wochen vor Weihnachten tun und sich dann darüber aufregen, dass die anderen Menschen genau das selbe tun wie man selber. Ich weiß aus jährlicher Erfahrung, dass die Geschäfte in der letzten November- bzw. ersten Dezemberwoche noch ziemlich normal besucht sind :)
*Kritikpunkt Nr. 3 - Was soll man schenken*
Klar, manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf. Ich selber hab eine Liste. Und jedem dem ich was schenken will, hör ich schon das gesamte zweite halbe Jahr zu, wenn er was sagt. Und jeder will irgendwann irgendwas haben oder mal ausprobieren. Und ist der z.b. gewünschte Fallschirmsprung zu teuer, dann schenkt man ihm einen Gutschein der anbietenden Firma. Und beim nächsten Anlass, gibts den zweiten, dann den dritten usw.. irgendwann ist der Wunsch erfüllt und man hat eine ganze Weile lang ein sinniges Geschenk oder andere können sich anschließen.
*Kritikpunkt Nr. 4 - Der Familienstreit*
Ja ich gebe zu, wenn mehrere Personen beteiligt sind, ist es schwierig einen guten Rat zu geben. Aber ein solcher Rat könnte lauten, sich den 24. so zu machen wie man selber will. Auch wenn man ihn vor dem Fernseher verbringen will, die Decke bis zum Kinn. Mittlerweile macht es auch ziemlich viel Spaß an diesem Abend auszugehen. Ich persönlich bevorzuge statt besinnlicher Weihnachten die Party mit Freunden und mit bewichteln ;)
Familienstreitigkeiten kann man sich am 25. oder 26. auch noch geben - aber Weihnachten selber bleibt damit schön und man hat Grund sich darauf zu freuen.
*Kritikpunkt Nr. 5 - Der besondere Tag*
An jedem Feiertag hört man Argumente wie "ich brauche Weihnachten / Muttertag / Valentinstag nich, um an meine Lieben zu denken". Logisch, niemand braucht das (hoffentlich). Dennoch ist es irgendwie gut einen Tag zu haben, über den man schon vorher nachdenkt, den man sich so schön wie möglich macht. Wo man vielleicht auch mal was erledigt, was sonst zu kurz kommt, oder wo man mal wieder was sagt, was man nicht sooo oft sagt :)
Denkt mal zurück an die Kindheit, da war Weihnachten noch was besonderes. Holt euch das Gefühl einfach zurück :)
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